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Luci-ah

Trotzdem schön

Gärten in März

Die heimliche Freundin

Ich würd' gern - ich weiß nicht - doch wenn du willst

Der Adler

Unser freies Lied

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Luci-ah
(Battisti-Mogol-Lindenberg)

 

Stell' dein Motorrad doch bitte 'mal leiser, das fänd ich schön
wenn's nicht so laut ist, dann kannst du mich nämlich besser verstehn
was hältst du davon, wenn wir beide jetzt 'mal einen trinken gehn
oder willst du nach gestern nacht noch keinen Alkohol wiedersehn.
Seit du neulich nachts den Polizeiwogen ganz bunt angemalt hast
seit ich gehört hob' was du für ein Mädchen bist und was du machst
ja, nach jeder verrückten Aktion hott' ich mehr Sympathien für dich
komm, erzähle mir von deinen Plänen, das ist so erfrischend für mich

Luci-ah, darum hab' ich dich so gern
Luci-ah, darum hab' ich dich so gern.

Zeig' 'mal, wie hast du denn neulich dem Priester in die Augen geschaut
er wurde ganz rot, jeder konnte es sehn und dann lachtest du Iaut
und was hast du denn an deiner Schule mit einigen Lehrern gemacht
die Ärmsten, die haben ihr ganzes Gehalt zum Psychiater gebracht
ja weißt du, was ich auch stark fand, das wer dieses Ding mit der Schnapsbrennerei
ganz heimlich im Keller, alle trafen sich da zu einer Feierei

Luci-ah, darum hab' ich dich so gern
Luci-ah, darum hab' ich dich so gern.

Sowos Grondioses wie dich hab' ich wirklich noch niemals gesehn
weil du so bezaubernd verrückt bist, möcht' ich so gern mit dir gehn.

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Trotzdem schön
(Comunque bella)
(Battisti-Mogol-Lindenberg)

 

Du - bekleidet mit Blumen
oder mit den Lichtern der Staat
Kleider aus Nebel und Farben
barfuß beim Suchen der dunklen Rosen - im Gras
fröstelnd im kühlen Morgen - dein Gesicht war blaß
doch du, du warst schön - schön - trotzdem schön.

Wenn ich den Regenbogen
in deinen Augen sah
weil du glaubtest, ich hätte dich betrogen
wenn dir Zweifel kamen an meiner liebe zu dir
nur weil du ein andres Mädchen sahst, nah' bei mir
wenn du weintest, weil du glaubtest, ich bleib' bei ihr
du, du warst schön - schön - trotzdem schön.

Als du eines Morgens mit Regen bekleidet nach Haus kamst
mit müdem Blick nach einer sehr langen Nacht mit einem Andren
"Setz dich zu mir!"
"Weil ich weiß, wie du denkst, frag' ich nicht um Verzeihung!"

Du - mit nassen Haaren (ich weiß, daß du verstehst)
mit gezeichnetem Gesicht (es tut mir wirklich sehr, sehr leid)
Augen, die erloschen waren
während du mich anlogst, während du mir schworst
daß du mich nun noch viel mehr liebtest als zuvor
du, du warst schön - schön - trotzdem schön.

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Gärten in März
(I giardini di Marzo)
(Battisti-Mogol-Lindenberg)

 

Ich sah weg, wenn der Eiswagen kam und verschloß meine Hände
nach den ersten drei Wochen war unser Geld schon zu Ende
ich dachte an Mutter und ich sah sie in meinen Gedanken
im verschlissenen schwarzen Kleid mit verblühenden Blumen.

Noch dem letzten Schultag verkauften die Schüler die Bücher
ich wollt' es genauso wie sie tun, doch ich wir zu schüchtern
wieder gab ich auf und von neuem begann ich zu zweifeln
und abends am Telefon fragtest du: worum sprichst du nicht?

Sag, welches Jahr, sag, welcher Tag
dies ist die Zeit, die Zeit bei dir zu sein
meine Hände - wie du siehst - zittern nicht mehr
und ganz tief in mir
in meinem Herzen
hab' ich Liebe, wahre Liebe
hab' ich unbegrenzte Zärtlichkeit für dich
blaue Flüsse, weite Flächen seh' ich vor mir
und ich sah' mich durch die Wälder laufen und tanzen mit dir
das endlose Weliall findet Raum in mir
doch der Mut, der Mut zu leben fehlt mir noch immer.

Die Gärten im März kleiden sich mit fröhlichen Farben
und die Mädchen im März erleben neue Romanzen
und auch du sprachst von noch einem Anderen neben mir
doch du sagtest, wenn ich dich mehr liebte, bliebest du hier
ich sagte kein Wort, mir entainq dein verlorener Blick
ich ging weiter, sah mich nicht im und ließ dich zurück.

Sag, welches Jahr, sag, weicher Tag
dies ist die Zeit, die Zeit bei dir zu sein
meine Hände - wie du siehst - zittern nicht mehr
und ganz tief in mir
in meinem Herzen
hab' ich Liebe, wohre Liebe
hab' ich unbegrenzte Zärtlichkeit für dich
blaue Flüsse, weite Flächen seh' ich vor mir
und ich seh' mich durch die Wälder Iaufen und tanzen mit dir
das endlose Weltall findet Raum in mir
doch der Mut, der Mut zu leben fehlt mir noch immer.

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Die heimliche Freundin
(Innocenti evasioni)
(Battisti-Mogol-Lindenberg)

 

Viertel vor sieben und gleich kommt sie zu mir
ein paar Minuten dann ist sie hier
ich bin nervös doch ich denke, das wird sie verstehen
ich freu' mich so, sie zu sehen
ich glaub', der Abend wird schön.

Ich habe Sekt besorgt und rotes Licht und dann
hab' ich mir überlegt, wie ich sie verwöhnen kann
alles ist fertig, ich zünd' das Feuer an
für des Mädchen
für meine heimliche Freundin
ich freu' mich so, sie zu sehen.

Aber wieso - kommst du - heut' abend
das muß wohl - ein kleiner Irrtum, ja ein Irrtum sein
wieso denn komisch - wie kommst du darauf - mein Liebling
ein bißchen Licht, ein bißchen Wärme
damit ich besser von dir träumen kann
weißt du denn nicht, ich bin ein treuer Mann.

Komm, Schatz, nun sag' mir 'mal, für wen hältst du mich
du weißt doch ganz genau, ich liebe nur dich
komm, setz' dich her zu mir, vergiß deine albernen Zweifel
glaub' mir, der Abend wird schön
ich freu' mich so, dich zu sehen.

Wer schellt um diese Zeit an unserer Tür
ach, das sind Freunde, die scherzen manchmal mit mir
nein, steh' nicht auf, laß sie nur, es wird doch bald wieder ruhig sein
ich möcht' mit dir ganz allein sein
ich möcht' mit dir ganz allein sein.

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Ich würd' gern - ich weiß nicht - doch wenn du willst
(Io vorrei...non vorrei...ma se vuoi)
(Battisti-Mogol-Lindenberg)

 

Was machst du
wenn du dann
allein bleibst
die Erinnerung
wie du weißt
reicht nicht aus
als sie ging
meine letzte Geliebte
machte ich
meine Wohnung zum Gedenkhaus
und erst heute wächst die Wunde wieder zu
ich vergesse den Schmerz
weißt du, wer mich heilte, das warst du.
Ja und jetzt
sind wir uns
schon viel näher
ich würd' gern - ich weiß nicht - doch wenn du willst.

Sag' mir, wie kann ein Fels
einem Meer widerstehen
auch wenn ich es nicht will
wieder wird es geschehen
wieder wird mich der Wind
einer Liebe umwehen
und dann greift mich der Sturm
und er wirft mich empor
doch dann stürz ich zurück
tiefer als je zuvor
und dann wieder hinauf
mit einem großen Salto.

Was machst du
wenn du dann
allein bleibst
ohne Flügel
wie du weißt
fliegt man nicht
als sie ging
meine letzte Geliebte
keine Zukunft - keine Hoffnung - kein Licht
nur Vergangenheit und Traurn
war das Leben für mich
gestern war ich schon tot
heute leb' ich wieder - nur durch dich, nur durch dich
nur ein Schritt
noch zu dir
nur ein Schritt noch.

Sog' mir, wie kann ein Fels
einem Meer widerstehen
auch wenn ich es nicht will
wieder wird es geschehen
wieder wird mich der Wind
einer liebe umwehen
und dann greift mich der Sturm
und er wirft mich empor
doch dann stürz ich zurück
tiefer als je zuvor
und dann wieder hinauf
mit einem großen Salto.

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Der Adler
(L'aquila)
(Battisti-Mogol-Lindenberg)

 

Der Fluß zieht vorbei
ich schau hinüber
ein Auto fährt vorüber
und hinterläßt ein Bild
gehüllt in grauen Rauch
in dem ich mich selbst sehe
mich und die freie Natur
die seit zu Ianger Zeit
die Arme öffnet - vergeblich
ganz genauso wie ich
der ich viel mehr brauch' als das
was du mir geben kannst
das Auto da - reicht mir schon - für die Frage, ob ich lebe.

Vor einer Stunde noch
gabst du mir
Signale deiner Liebe
die keine Liebe ist
und wieder sagtest du
da kann nur ein Weg sein
ich müßt' so werden wie du
denn du liebst mich allein
du gibst nicht auf, komm, dann sag' mir
wie wird aus einem Adler
der seine Freiheit liebt und braucht
ein Drachen aus Papier, ich
ich weiß nicht, was ich bin
aber das Auto da - reicht mir schon - für die Frage, ob ich lebe.

Der Fluß zieht vorbei (strebt seinem Ziel zu)
ich sehe hinüber (und suche die Liebe)
am anderen Ufer das Auto (es gibt kein neues Land)
und hinterläßt ein Bild (ich seh' die freie Natur-
gehüllt in grauen Rauch ich werde eins mit ihr)
n dem ich mich selbst sehe
seit viel zu langer Zeit
die Arme weit auf - vergeblich
die Arme weit auf - vergeblich
ich brauche viel mehr als das
was du mir geben kannst
das Auto da - reicht mir schon - für die Frage, ob ich lebe.

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Unser freies Lied
(Il mio canto libero)
(Battisti-Mogol-Lindenberg)

 

Hier in dieser Welt
die uns nicht mehr will
bist du wie ein neues Lied für mich
tief in deinen Augen
grenzenloser Raum
andre Dimensionen
eröffnen sich.

Neue Impressionen
neue Emotionen
nie gekannte Zärtlichkeit ist erwacht
wir hören nicht, was manche Leute sagen
wir sagen nichts, wenn manche Leute fragen
wir gehen einen anderen Weg - den Weg unsrer Liebe.

Hier in dieser Welt
die gefangen ist
singen wir ein freies Lied
du und ich
eine wahre Liebe
fern von jeder Lüge
ein Symbol der Ehrlichkeit
dein Gesicht.

Chor: Steine und verfallene Palöste
bedeckt mit wilden Rosen
erwachen neu und rufen uns
wilde Wälder und Länder
rein und unberührt
öffnen sich, empfangen uns.

Neue Impressionen
neue Emotionen
entstehen rein und unverfälscht in uns
die Nebel der Vergangenheit entweichen
Fassaden der Vergangenheit verbleichen
und wir entdecken neu die wahre Art - zu lieben, zu leben und zu sehen.

Geliebtes Mädchen
du weißt nicht, wohin du gehen willst
doch wohin auch immer - ich werde mit dir gehen - wenn du es willst.

(Chor)
(Wiederholung 2. Strophe)

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